SCHRITT 1
Der zu bebauende Untergrund muss so vorbereitet sein, dass ein ausreichender Abtransport von Feuch-tigkeit sichergestellt ist. Um Staunässe zu vermeiden, empfehlen wir, den Unterbau mit einer Sandschicht/ Kiesschüttung und einem aufliegenden Wurzel- vlies zu versehen. Staunässe kann Schimmelbildung an der dem Boden zugewandten Seite der Terras-sendiele begünstigen. Betonplatten oder Pflaster-steine sind stabile Auflageflächen und sorgen für eine optimale Lastverteilung. Halten Sie sich bei der Planung und Montage an alle örtlichen Bauvorschrif-ten und Regelwerke, z. B. „Fachregeln 02 BDZ und Anwendungsempfehlungen für Balkon- und Terras-senbeläge GD-Holz“. Bei statisch belasteten Flächen muss eine konstruktive tragende Unterkonstruktion erstellt werden. Bei Abweichungen zu den Angaben der Montageanleitung und Regelwerken erlischt die Gewährleistung.
SCHRITT 2
Beim Aufbau der Unterkonstruktion ist ein leichtes Gefälle (2%) in Profilrichtung der Terrassendielen notwendig, um später einen ausreichenden Ablauf von Regenwasser zu gewährleisten (gilt nicht für Loggia und strongWood solid db). Die Einhaltung von 2% Gefälle ist von großer Wichtigkeit, denn so kann das Wasser abfließen (Stichwort: konstruktiver Holzschutz) und die Gefahr der Bildung eines Bio-films wird verringert. Die Unterkonstruktion wird bei einem parallelen Abstand entsprechend der Angaben zu den einzelnen Terrassendielen (UKA) ausgerichtet und auf Unterlegpads gelagert (Abb. 1 - das im Bild angegebene Maß von 40 cm UK-Abstand ist nur ein Beispiel und muss immer individuell auf jede elephant Diele angepasst werden!). Verbinden Sie die Unter-konstruktion mittels UK-Verbinder miteinander oder sorgen Sie durch Überlappung für eine ausreichende Stabilität. Befestigen Sie zusätzlich die Unterkonst-ruktion auf Bodenplatten. Wir empfehlen mindestens 3 Befestigungspunkte je Unterkonstruktion bis 3 m. Bei längeren Unterkonstruktionen sollten die Be-festigungspunkte auf die Länge angepasst werden. Ausgenommen sind freitragende Dachterrassen, hier muss vor Ort eine geeignete Konstruktion geschaffen werden.
SCHRITT 3
Befestigen Sie die erste Dielenreihe (achten Sie darauf, dass die erste Reihe Dielen mindestens 2 cm Platz zu festen Baukörpern aufweist, um eine Belüftung si-cherzustellen) an der äußeren Längskante über jeder Unterkonstruktion mit dem Start-/End-Clip (Abb. 2). Fügen Sie die Terrassendielen so aneinander, dass an der Stirnseite eine 10 mm breite Fuge entsteht. Stöße dürfen nicht auf der Unterkonstruktion auf-liegen und sollten beidseitig, maximal 5 cm entfernt, von der nächsten Unterkonstruktion liegen (Abb. 3). Dementsprechend müssen bei einem „Stoß“ immer zwei Unterkonstruktionen verbaut werden. Hier be-steht die Ausnahme nur bei der 9 cm breiten Unter-konstruktion. Da dort 2 Befestigungsklammern Platz finden (pro Diele immer eine Klammer!). Stecken Sie die Dielen leicht angewinkelt in die Start-End-Clips.
SCHRITT 4
Setzen Sie anschließend den Clip zum Verbinden der Dielen über der Unterkonstruktion in die Nut der Diele und verschrauben Sie ihn (Abb. 4). Bohren Sie hierzu das Loch für den Montage-Clip in die Unter-konstruktion vor (Ø 2,5 mm). Das Vorbohren für die Befestigung des Montage-Clips in einer WPC UK ist nur bis 30 cm vom Ende notwendig.
TIPP: Durch klimatische Bedingungen (Hitze, Kälte, Feuchtigkeit etc.) können die Dielen sich ausdeh-nen oder auch verrutschen. Um ein Verrutschen der Dielen in ungewünschter Richtung zu verhindern, verschrauben Sie zusätzlich den Fixierclip an ent-sprechender Stelle (z. B. an den Stößen, um ein ein-heitliches Fugenbild zu erhalten).
SCHRITT 5
Legen Sie die nächste Terrassendiele auf der Unter-konstruktion auf. Schieben Sie die Terrassendiele längs, leicht angewinkelt und unter eventueller Hilfe eines handelsüblichen Gummihammers bis zum An-schlag in den Edelstahlclip (Abb. 5). Wiederholen Sie diesen Vorgang bei jeder weiteren Diele. Durch zu viel Kraftaufwand kann die Klammer zusammenge-drückt werden. Achten Sie darauf, dass der vorge-gebene Fugenabstand von 5 mm eingehalten wird.
SCHRITT 6
Wiederholen Sie die vorherigen Schritte bis zur Mon-tage der letzten Dielenreihe. Schieben Sie die letzte Dielenreihe längs, leicht angewinkelt und unter even-tueller Hilfe eines handelsüblichen Gummihammers bis zum Anschlag in den Edelstahlclip. Nachdem dieletzte Dielenreihe verlegt wurde, stecken Sie den Start-/End-Clip in die Nut der Diele und verschrau-ben Sie diesen stirnseitig mit der Unterkonstruktion (Abb. 6). Sollte das letzte Brett auf Breite geschnit-ten sein, muss nachträglich im Bereich der Klammer eine Nut als Aufnahme für die Klammer gefräst wer-den. Alternativ können Sie auch die letzte Dielen-reihe sichtbar mit der Unterkonstruktion verschrau-ben. Bohren Sie hierzu senkrecht durch die Diele (Ø 5 mm) und anschließend die Unterkonstruktion an gleicher Stelle vor (Ø 2,5 mm). Verschrauben Sie nun die Terrassendiele mit der Unterkonstruktion an den vorbereiteten Schraublöchern. Verwenden Sie einen Senker (ca. 2 mm tief), um den Schraubenkopf sauber und bündig in der Diele zu versenken.
WICHTIG: Für das Verschrauben/Vorbohren muss das Drehmoment des Akkuschraubers rich-tig eingestellt sein, um ein mögliches Reißen der Edelstahlschrauben und Beschädigungen des Edelstahlclips zu vermeiden. Jeder Akkuschrau-ber ist werksspezifisch unterschiedlich. Machen Sie vorab einen Versuch an einem Probestück.
Elektrostatische Aufladung:
Die elektrostatische Aufladung auf WPC-Terrassen ist ein natürliches Phänomen, das nicht nur auf WPC- Terrassen, sondern bei allen „nicht-elektrisch-lei-tenden“ Fußböden auftreten kann. Vereinfacht be-schrieben ist elektrostatische Aufladung nur gespei-cherte Bewegungsenergie, die auf nicht-leitenden Böden nicht von allein abgebaut wird. Elektrostati-sche Aufladung ist ein natürliches Phänomen und kein Reklamationsgrund. Siehe www.elephant.de (Downloadbereich).
Technische Änderungen und Irrtümer vorbehal-ten. Bitte verwenden Sie für die Montage die für die Terrassendiele passende, aktualisierte vollständi-ge Version dieser Verlegeanleitung, verfügbar unter www.elephant.de (Downloadbereich).